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Stabsstelle Intervention wird zum 1. Juni verstärkt:Aufarbeitung sexualisierter Gewalt hat im Erzbistum Köln hohe Priorität

Symbolfoto Akten
Datum:
26. März 2024
Von:
pek240326
Stabsstelle Intervention wird zum 1. Juni verstärkt

Köln. Um die Aufarbeitung sexualisierter Gewalt dauerhaft in der Struktur des Erzbistums Köln zu verankern, wird die bestehende Stabsstelle Intervention zum 1. Juni 2024 um die Aufgaben der bisherigen Stabsstelle „Aufarbeitung“ erweitert und personell verstärkt zur „Stabsstelle Intervention & Aufarbeitung“. Unter der Leitung der Interventionsbeauftragten Katharina Neubauer wird sich ein achtköpfiges Team für die Interessen und den Schutz von Betroffenen einsetzen.

Ende Mai wird das auf drei Jahre angelegte Projekt zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt planmäßig abgeschlossen. Es wurde 2021 im Anschluss an die Veröffentlichung des Gutachtens der Kanzlei Gercke Wollschläger initiiert. Ein Schwerpunkt war die Entwicklung und Umsetzung systemischer Maßnahmen, die einen besseren Umgang des Erzbistums mit sexualisierter Gewalt ermöglicht haben. 

Anliegen von Kardinal Woelki wird fortgeführt

„Kardinal Woelki ist der Kampf gegen sexualisierte Gewalt wichtig und er sieht diesen Kampf als bleibende und dauerhafte Verpflichtung. Daher wird die Aufarbeitung auch weitergehen“, betont Generalvikar Guido Assmann. Darüber hinaus erklärt er: „Wir führen das Thema Aufarbeitung in erweiterter Form im Generalvikariat fort und verankern es als beständige Aufgabe für das Erzbistum.“

Direkte Zusammenarbeit in der „Stabsstelle Intervention & Aufarbeitung“

Die Stabsstelle Intervention bearbeitet und koordiniert seit 2015 (Verdachts-)Meldungen von sexualisierter Gewalt an Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen durch kirchliche Mitarbeitende im Erzbistum Köln. Mit der künftigen Struktur kann die individuelle mit der institutionellen Aufarbeitung vereint und Erkenntnisse aus der direkten Zusammenarbeit mit Betroffenen und den daraus resultierenden Veränderungen im Erzbistum Köln umgesetzt werden. „Neben der institutionellen Aufarbeitung ist uns dabei besonders wichtig, Betroffene während ihres persönlichen Verarbeitungsprozesses kontinuierlich zu begleiten und zu unterstützen“, bekräftigt Katharina Neubauer.

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